Maserati Levante S – Edel zu Wasser und zu Lande

Trimarane erreichen Geschwin­digkeiten von bis zu 40 Knoten.
Trimarane erreichen Geschwin­digkeiten von bis zu 40 Knoten.
Im Zeichen des Dreizacks. Der Lenvante macht seinem Namen, der auf den mediterranen Wind zurückgeht, alle Ehre – genauso wie die neue Maserati Trimaran Yacht MOD70.

Wo die beiden auftauchen, da ist ihnen die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums gewiss. Gleichgültig ob im Yachthafen von Monaco oder in Porto Cervo auf der Insel Sardinien. Und wo die beiden ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten, da kann schon mal der Neidfaktor auf der nach oben offenen Skala ganz schnell ziemlich in die Höhe schnellen. Wir reden von einem Boot und einem Auto, getauft auf den Namen eines mediterranen Windes – Levante. Gemeinsames Merkmal: der Dreizack im Emblem.

Formvollendung in der höchsten Form - und das mit sportlichem Charakter
Formvollendung in der höchsten Form – und das mit sportlichem Charakter

Der Name steht für gediegenen Luxus und ist jedem ein Begriff: Maserati. Und Maserati gibt es seit einigen Jahren ja nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Wasser. Und um beides zu verbinden, haben sich die kreativen Köpfe des italienischen Automobilherstellers etwas einfallen lassen. Die sogenannte „Drive and Sail“-Sommertour, eigens konzipiert für Maserati-Kunden und solche, die es schon immer mal werden wollten. Und wie der Andrang zeigt, geht das Konzept auf. Die exklusiven Gäste haben nämlich das Vergnügen an Bord einer Maserati Yacht Mod70 mit 29 Meter Karbonfiber-Mast zu gehen und Fahrzeuge aus der Maserati Reihe – inklusive den Maserati GranTurismo Sport und den neuen Levante – Probe zu fahren.

 

Der Levante steht für Design mit klarer Maserati-DNA

Die Italiener sind in Sachen HighTech immer auf dem neuesten Stand.

Dass der Andrang zu diesem Event so groß ist, ist allerdings auch kein Wunder. Denn kein Geringerer als der vielfache Rekordhalter und Profisegler Giovanni Soldini gibt als Skipper nicht nur das Kommando auf dem neuen sehr schnellen Trimaran, der allein durch sein extravagantes und außergewöhnliches Design ein echter Hingucker ist. Soldini ist Maseratis Markenbotschafter auf den Weltmeeren. Der Trimaran selbst gehört dem Präsidenten des Fiat- Chrysler Konzerns (FCA), John Elkann. Was für die Segler zum Beispiel der Yachthafen von Monaco ist, das sind für die automobilen Freunde des Luxussportlers die Straßen der landschaftlich atemberaubenden Insel Sardinien, die mit glasklarem Wasser, schroffen Küsten und malerischen Ortschaften verzaubert. Kann es deshalb eine bessere Location geben, als dort, wo Persönlichkeiten wie Aga Khan oder Putin ihre Villen haben, diesen Luxus-SUV vorzustellen?

 

Maseratis erster SUV in der 100-jährigen Geschichte

Apropos Levante: Was uns erwartet, das konnte man bereits auf dem Genfer Autosalon vorfühlen. Dort lüftete Maserati nicht nur das Tuch vom ersten SUV in der mehr als 100- jährigen Geschichte der Marke. Der 70.500 Euro teure Hochbeiner, der mit kernigem Sound für Musik in den Ohren der Maserati-Fans sorgt, und der sich elegant durch die engen Straßen der Insel steuern lässt. Ein Traum auf vier Rädern. Luxuriös und fortschrittlich: So präsentiert sich der Levante – mit allerhöchstem Komfort und außergewöhnlicher Performance selbst unter extremsten Bedingungen. Wir fühlen es und können es spüren: Es herrscht weder Mangel an Platz, noch an Leistung. Alle Versionen verfügen serienmäßig über ein Achtgang-Automatikgetriebe, über das

Blindteter hier müsste noch eine Bildunterschrift stehen
Teamgeist ist alles

intelligente Allradsystem Q4 sowie über Torque Vectoring für ein exzellentes Fahrerlebnis. Die großen Sportwagen aus der Vergangenheit von Maserati bildeten dann auch den Kern der Inspiration für den Levante. Allein schon der Kühlergrill, der von den fließenden Formen der beiden vorderen Kotflügel eingefasst ist, die auch die Form der Motorhaube akzentuieren. Die hinteren C-Säulen werden von einem Saetta Logo geziert, wie es erstmals beim Quattroporte aus dem Jahr 1963 zu sehen war. In der Mitte des Kühlergrills verleiht der berühmte Maserati-Dreizack den ultimativen Hauch von Exklusivität, Leistung und Eleganz. Von seinen schlanken Scheinwerfern bis hin zur Maserati-typischen C-Säule ist das Seitenprofil des Levante betont kraftvoll, wozu die coupéhafte Gestalt wesentlich beiträgt. Rahmenlose Türen, markante Lüftungsauslässe und Heckspoiler betonen die Gestalt und Stärke des Levante. Sie verleihen ihm darüber hinaus die Eleganz eines echten italienischen Meisterwerks. Und Meisterwerke werden bekanntlich geliebt und vielfach bestaunt, auch auf der Insel, wo wir mit dem Levante unvergessliche Stunden verbringen dürfen. Maserati und Wasser. Das ist nicht wie Teufel und Weihwasser. Ganz im Gegenteil! Bereits seit dem Jahr 2013 unterstützt der Sportwagenhersteller den Profiskipper Giovanni Soldini. Dem sympathischen Italiener gelang es seither, mit der Monorumpf- Yacht Maserati (Typ VOR70) zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde zu brechen – unter anderem auf der Strecke San Francisco-Schanghai.

FAT-Chefredakteur Hartmut Adam auf der neuen Maserati Trimaran-Yacht MOD70.
FAT-Chefredakteur Hartmut Adam auf der neuen Maserati Trimaran-Yacht MOD70.
John Elkann machte die Jagd nach Rekorden möglich

Jetzt wird dieser wundervollen und erfolgreichen Zusammenarbeit ein weiteres Kapitel auf dem Wasser hinzugefügt. Denn die Kooperation mit Soldini wird nicht nur um zwei Jahre verlängert, sondern es wird auch auf einen neuen Bootstyp gewechselt. Dürfen wir vorstellen: Der neue Maserati der Weltmeere ist ein Trimaran MOD70.Ein Wechsel, den John Elkann, Präsident von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), möglich machte. Motiviert vom Erfolg der vergangenen Jahre sucht das Team um Soldini eine neue Herausforderung. Denn Trimarane stoßen in neue Bereiche des Segelns vor und können aufgrund ihrer fortschrittlichen Bootsbautechnik Geschwindigkeiten von bis zu 40 Knoten (74 Stundenkilometer) erreichen. Der Trimaran MOD70 (MultiOneDesign) wurde von den Bootsdesignern VPLP entwickelt. „Nach drei sehr erfolgreichen Jahren mit der Maserati VOR70, in der wir über 100.000 Meilen zurücklegten, auf fünf Kontinenten waren und fantastische Erfolge erzielten, war es an der Zeit, ein neues Abenteuer zu beginnen“, so Giovanni Soldini. „Ich freue mich auf die Herausforderung des Multi-Rumpf-Boots Maserati MOD70 und kann es kaum erwarten, loszulegen.“ Das neue Hightech-Boot wurde erst vor wenigen Monaten zu Wasser gelassen. Seitdem liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

 

Die vollendete Kombination aus Onroad-Performance und Offroad-Fähigkeiten.

 

Ende des Jahres werden sich Soldini und sein Team mit Maserati Multi70 bereits drei spannenden Herausforderungen gestellt haben. Den Anfang machte im September ein Rekordversuch auf der 195 Seemeilen langen Route von Monaco nach Porto Cervo. Im Anschluss segelte Giovanni Soldini die Maserati Multi70 beim 37. Rolex Middle Sea Race im Oktober zum Sieg. Soldini benötigte für das Rennen nur zwei Tage, eine Stunde, 25 Minuten und eine Sekunde. Das klassische Offshore-Rennen startet und endet auf der Mittelmeerinsel Malta. Die 608 Seemeilen lange Regatta umfasst eine Umrundung von Sizilien, vorbei an den Äolischen Inseln, den Ägadischen Inseln, Pantelleria und Lampedusa. Die schnellste Yacht schaffte die Strecke bislang in knapp zwei Tagen. Die dritte und letzte Herausforderung des Jahres ist das RORC Transatlantic Race. Es startet am 26. November auf Lanzarote und führt über 3.000 Seemeilen durch den Atlantik. Das Ziel ist die karibische Insel Grenada.

Maserati Levante S

  • Sechszylinder-V60
  • Leistung: 430 PS (316 kW)
  • Max. Drehmoment: 580 Nm
  • Getriebe: Achtgang-Automatik
  • Beschleunigung: 0–100 km/h in 5,2 sec
  • Höchstgeschwindigkeit: 264 km/h
  • Information: www.maserati.com

Text: Hartmut Adam
Fotos: Maserati Deutschland GmbH

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