Das Hotel Puradies, nein wir haben uns nicht verschrieben, liegt in der Region Saalfelden Leogang, im schönen Salzburger Land, rund 70 Kilometer südwestlich der Stadt Salzburg. Der ideale Ort für einen aktiven Winterurlaub. Aber nicht nur Skifahrer kommen hier auf ihre Kosten. Nicht Skifahrer genießen die Natur bei einer Pferdeschlittenfahrt oder auf einer Schneeschuhtour.
Anfang Februar haben wir uns auf gemacht in die schöne Region Saalfelden Leogang im Salzburger Pinzgau. Diese Region wird im Norden vom Steinernen Meer, im Westen von den Leoganger Steinbergen, im Osten vom Hochkönig-Massiv und im Süden von den Kitzbüheler Alpen begrenzt. Unser Ziel ganz genau ist Leogang und das Naturresort Puradies. Das Hotel liegt in Alleinlage eingebettet in Wiesen und Wäldern auf einem Plateau. Trotz der idyllischen Lage sind die Skilfte, im großzügigen Skigebiet, innerhalb weniger Minuten zu erreichen. Ein hoteleigener Ski-Shuttlebus fährt die Gäste nach Wunsch zum Lift. Aber nicht nur aktive Gäste sind im Puradies genau richtig, denn im Erwachsenen-Spa lässt sich herrlich entspannen, Kinder kommen in der hoteleigenen Familien-Wasser-Welt auf ihre Kosten und werden, wenn gewünscht, auch im Hotel betreut. Das Motto, dass im Puradies gelebt wird spürt man jeden Tag: „Wenn alle glücklich und zufrieden sind, wenn nichts zu wenig, nichts zu viel, einfach alles genau richtig ist, dann sind sie im Paradies.“ Wer möchte wohnt im einem Zimmer des früheren Bauernhauses, in einer Suite oder einem Loft im 4-Sterne-Superior-Hotel Anbau. Ein weiteres Highlight sind die vierzehn Chalets. Aus welchem Fenster man auch schaut, es gibt keine Nachbarn weit und breit. Der Blick ist frei auf die Leonganger Steinberge.
Das Skigebiet von Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn trägt den klangvollen Namen: Skicircus. Dahinter verbirgt sich ein sehr vielseitiges Skigebiet, dass eine bundesländerübergreifende Region verbindet mit 270 Abfahrts-
kilometern, 70 modernen Liften und 60 gemütlichen Hütten zum Einkehren. Wer nicht so gut mit den zwei Brettern vertraut ist, kann sich mit einer Pferdeschlittenfahrt oder einer Schneeschuhtour die Zeit vertreiben. Aber auch Langlaufläufer finden hier die perfekten Bedingungen vor. Egal ob auf oder abseits der Pisten – jeder kann das machen, was ihm Spaß macht. Ich habe mich für unseren Trip entschlossen, an meinem Können auf Skiern zu arbeiten. Ich bin, für mich, immer noch ein Neuling auf Skiern. Manchmal ist es wirklich besser, als Kind Sachen zu lernen. Kinder machen sich keine Gedanken, dass was passieren könnte. Uns so sausen sie immer wieder an mir vorbei. Damit ich aber auch besser werde und mehr Selbstvertrauen auf den Brettern bekomme, habe ich mir einen Skilehrer bei der Skischule Altenberger in Leogang gebucht. Die älteteste Skischule am Ort. Rob ist für die nächste zwei Tage mein Lehrer. Er ist gebürtiger Niederländer und lebt schon seit einiger Zeit, der Liebe wegen, hier in Leogang. Als erstes muss ich ihm auf dem Übungshang zeigen, was ich bis jetzt gelernt habe. Hier fühle ich mich gut und könnte, von mir aus, den ganzen Tag fahren. Rob durchschaut meinen Plan aber schnell und nimmt mich gleich mit zu den anspruchsvolleren Pisten. Das Gute hier ist, da das Skigebiet so weitläufig und vielseitig ist, kommen hier vom Anfänger bis zum Profi alle auf ihre Kosten. Der Vormittag ist ruckzuck um und ich merke meine Muskeln. Da ich noch nicht so richtig mit Technik glänzen kann, kostet mich der Skiunterricht richtig Kraft. Wir stärken uns in der „Alten Schmiede“ an der Bergstation der Asitzbahn, die Besonderheit hier: Die Hütte ist eingerichtet wie ein Museum. Da kommt man auf dem Weg zur Toilette aus dem Staunen nicht heraus. Überall gibt es, was Interessantes zu entdecken. Die Lage ist sehr exclusiv und der Service aufmerksam. Die Speisekarte enthält Region typische und klassische Speisen. Schräg gegenüber ist die Hendlfischerei. Eine sehr stylische Location mit sehr gutem Essen, dass preislich etwas gehobener ist. Wer hier entspannt essen möchte, sollte auf jeden Fall reservieren.
Zurück auf der Piste wird schnell klar, dass meine Kraftreserven für heute aufgebraucht sind und bevor ich mich noch verletzte, verabreden Rob und ich uns für den nächsten Tag. Am Nachmittag ist Entspannung im Hotel angesagt. Wo geht das besser als im Adults-Only-Saunahaus im Hotel Puradies. Es gibt eine finnische Sauna, eine Zirben Sauna, eine Kräuter Sauna und eine Stollensauna. Das Design ist an das Design des Hotels angepasst und mit Naturmaterialien gebaut worden. Die beanspruchten Knochen und Muskeln sind dankbar für die Wärme.
Bewegung macht hungrig und so geht es zeitig zum Abendessen. Auch hier wird sehr viel wert auf Regionalität gelegt. Der Slogan: „Wer bei uns wohnt, wandert kulinarisch durch unsere Berge, durch die Alpen und die Jahreszeiten“ beschreibt die Küche im Puradies sehr gut. Man sitzt gemütlich in kleinen individuellen Stuben und jeder Bissen ist ein Genuss.
Unser Fazit für unseren Abstecher nach Leogang: Das Puradies ist ein sehr empfehlenswertes Hotel in absoluter Traumlage, der „Skicirus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn“ ist ein sehr vielseitiges Skigebiet, dass die perfekten Bedingungen für alle Altersklassen und alle Level bietet. Selbst in der Hauptsaison gibt es genügend Platz für alle. Im nächsten Winter kommen wir gern wieder!
Pauline Pauillac
Der Genesis G70
Standesgemäß ging es mit der Mittelklasselimousine von Genesis, dem G70, nach Leogang. Wettbewerber-Geschwister sind der BMW 3er und die Mercedes C-Klasse. Wer es exklusiver mag und nicht das gleiche Auto wie alle fahren möchte, der bestellt sich einen Genesis G70. Entweder als klassische Limousine oder auch als Shooting Brake bzw. Kombi. Möchte man ein Fahrzeug von Hyundais Nobelmarke bestellen, findet man kein normales Autohaus von Genesis. Angefangen mit einem einzigen Showroom in München, gibt es mittlerweile Deutschlandweit zwölf Standorte. Wer möchte, kann sein neues Gefährt aber natürlich auch online bestellen.
Limousinen wirken oft spießig. Beim unserem G70 finden wir das aber gar nicht. Sportlich wäre wohl eher das richtige Adjektiv. Das Design beruht auf der unverwechselbaren Genesis Designsprache „Athletic Elegance“. 19-Zoll Niederquerschnittsreifen und rote Brembo-Bremssättel lassen das Exterieur athletisch wirken. Aber auch im Innenraum gibt es sportliche Akzente: Rote Gurte und rote Ziernähte lassen den Innenraum nicht langweilig aussehen. Echtes Premiumambiente vermitteln die gesteppten Nappaledersitze und hochwertige Materialien. Neben der von uns getesteten Sport Line haben die Kunden noch die Wahl zwischen den Linien Premium Line und Luxury Line.
Aber auch beim Fahrkomfort spielt die Sportlichkeit eine tragende Rolle. Wer aufgrund der Karosserieform eine gemütliche Sänfte erwartet, wird eines Besseren belehrt. Das Fahrwerk, serienmäßig ausgestattet mit adaptiven Dämpfern, lässt aber nicht so richtig Gemütlichkeit aufkommen. Sicherlich auch in Verbindung mit den19 Zoll Rädern. Aber wer will schon in so einem Athleten behaglich dahingleiten. Die Fahrdynamik konnte uns aber überzeugen. Der G70 glänzt mit einer hohen Fahrstabilität und Fahrdynamik. Auch die Lenkung ist passend auf den sportlichen Auftritt abgestimmt. Genesis hat den G70 extra auf europäischen Straßen entwickelt, um seinen Kunden das bestmögliche Fahrerlebnis zu ermöglichen.
Beim Antrieb wurde auf jeden Fall nicht gespart. Unseren Testwagen treibt ein Vierzylinder 2,0-Liter-Turbobenziner mit 245 Pferdestärken an. In nur 6,1 Sekunden galoppiert der G70 auf 100 km/h und hat noch Puste, um bis auf 240 km/h zu beschleunigen. Eine meist turbotypische Verzögerung, wie bei vielen Wettbewerbern, spüren wir nicht. Auch von der Laufruhe des Vierzylinders sind wir angenehm überrascht. Alle Modelle des G70 verfügen über eine 8-Gang-Automatik. In der Premium Line ist der Genesis G70 ab 46.880 Euro zu haben. Für die von uns getestete Sport Line muss der zukünftige Besitzer etwas tiefer (2.900 Euro) in die Tasche greifen.