Verführung hat einen Namen

Ohne Dach enthüllt der erste Super Tourer der Welt seine wahre Seele. Lässt die Elemente herein, wenn Sie Herzen erobern, Berge bezwingen, Kontinente verschlingen und alle Maßstäbe zerschmettern. Die Freiheit seinen Innenraum der Welt zu offenbaren, für ein Open-Air-Vergnügen höchster Leistungsfähigkeit. Unzweifelhaft ein Primus seiner Klasse, mit edlem Interieur und minutiös geformtem Exterieur. Dies ist nicht nur ein GT. Er ist leidenschaftlicher. Er ist purer. Er ist präziser. Er ist kühner. Er ist edler. Das ist der Aston Martin DB12 Volante.

Es gibt Landschaften und Autos, die zueinander passen wie der Topf zum Deckel. In einer solchen Landschaft befindet sich das fünf Sterne Superior Ressort „Der Öschberghof“. Er liegt perfekt zwischen Schwarzwald, Schweiz und Bodensee in die sanfte Hügellandschaft der Baar eingebettet. Das großzügige SPA lädt mit seiner Wellness-Vielfalt auf 5.000 qm zum Verweilen ein. Für alle Fitness-Fans hält das GYM modernste Indoor- und Outdoor-Geräte bereit. Auf drei Golfplätzen mit insgesamt 45-Loch und vielfältigen Übungsanlagen finden Golfer ein einmaliges Golferlebnis! Auch Gourmets kommen nicht zu kurz: Eine Gaumenfreude der Extraklasse erlebt man im „Ösch Noir“. Das Sterne-Restaurant ist ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen und 17 Gault Millau Punkten. Das alles wissen wir natürlich auch, sehr zu schätzen. Doch gemach, gemach. Vor der Hoteltüre wartet erst eine andere Versuchung, der wir nicht widerstehen können, angesichts der Traumstraßen, die vor der Haustüre liegen und darauf warten, entdeckt und befahren zu werden. Die „Verführung“ hat einen Namen: Die Cabrioversion des 680 PS starken Supersportlers von Aston Martin, der DB12 Volante. Das Cabrio für schlappe 242.500 Euro basiert weitgehend auf dem bereits im Herbst 2023 eingeführten DB12 Coupé. Und das hat’s in sich. Schließlich will Aston Martin bei den Supersportwagen wieder ganz vorne mitspielen und sogar im Revier von Ferrari wildern. Also musste mehr Power unter die Haube. Jetzt produziert der von Mercedes-AMG gelieferte Vierliter-V8 satte 680 PS und 800 Newtonmeter. Damit knackt der DB12 in 3,4 Sekunden aus dem Stand die 100-km/h-Marke und fährt Ferrari Roma (620 PS) oder Porsche 911 Turbo (650 PS) zumindest leistungsmäßig davon. Einen Aston Martin zu fahren, hat schließlich immer auch etwas mit Understatement zu tun und ohne es zu merken, stellt sich eine gewisse Andächtigkeit ein, wenn man vor den auf 21 Zoll großen Schmiederädern steht. Man sieht dem Auto seine Leistung an. Übertrieben aggressiv oder aufdringlich wirkt es aber nicht.
Verdeck faltet in 14 Sekunden
Wo aber liegen die nun die „inneren Werte“ des DB12? Zum einen haben die britischen Ingenieure die Alustruktur im Unterboden sowie die Lenkung nochmals versteift. Außerdem sollen adaptive Dämpfer die Bandbreite der Kraftverteilung um 500 Prozent erhöhen, heißt es in einer Mitteilung von Aston Martin. Speziell die hintere Federrate und Dämpferabstimmung seien an die Anforderungen eines offenen Supersportwagens angepasst.
Auch im Innenraum ist zu sehen, welchen Sprung die Marke gemacht hat. Jetzt fährt der DB12 in Sachen Bediensystem und digitalen Angeboten bis hin zu Over-the-Air-Updates auf der Höhe der Zeit. Aber wer zum Beispiel unterwegs mal eben schnell den nervigen Tempolimitwarner wegklicken oder einen anderen Menüpunkt sucht, muss schon sehr genau hinschauen. Andererseits: Alle fürs Fahren wichtigen Funktionen lassen sich über acht Tasten darunter direkt einstellen. Der dreistufig einstellbare Auspuffsound etwa oder die diversen Fahrmodi. Außerdem ließen die Designer üppig feines Leder verlegen.
Apropos Verdeck: In nur 14 Sekunden faltet sich das Dach in ein 26 Zentimeter flaches Paket ins Heck und lässt dort zumindest soviel Platz, dass noch ein Golfbag quer hineinpasst. Aber schon hinter dem Ortsschild zeigt der V8, was 680 PS bedeuten. Überbordende Leistung, die sich aber immer gut beherrschen lässt. Und sein Fahrwerk bietet eine unglaubliche Bandbreite von komfortabel bis bretthart. Und wem die fünf vordefinierten Fahrmodi nicht genügen, stellt sich seine individuelle Mischung aus Agilität, Stabilität und Komfort selbst zusammen. So lässt sich die Fahrt ins Grüne ganz entspannt genießen, am besten untermalt vom Surround-Sound der Bower & Wilkins-Musikanlage.
Und: Geht es ums Marketing, ist britisches Understatement nicht angesagt. „Wenn wir demnächst den neuen DBX auf den Markt bringen, hat Aston Martin die jüngste Modellpalette aller Hersteller“, verkündet Europachef Andreas Bareis stolz. „Dann haben wir in nur einem Jahr alle Modelle neu aufgelegt.“ Hartmut Adam / Fotos: Marcus Werner für Aston Martin

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