Opel ist wie Tim – immer figthen

Tim Wilde, der facettenreiche Schauspieler, und Opel, die traditionsreiche Automarke, ergeben ein Gespann, das perfekt harmoniert. Diese Verbindung zwischen Kunst und Mobilität eröffnet neue Perspektiven und Abenteuer, die sowohl in der Welt des Schauspiels als auch auf der Straße gefunden werden können. Die Geschichte von Tim Wilde und Opel beweist, dass Leidenschaft und Innovation eine unschlagbare Kombination bilden.

Jetzt bin ich erst einmal leer im Kopf“, sagt Tim Wilde. Nein, nicht von den Dreharbeiten zur erfolgreichen ARD-Vorabendserie WaPo Bodensee, wo er in Konstanz als Polizeibeamter Paul Schott seit 2018 vor der Kamera steht und wo aktuell die 7. Staffel gedreht wird. Die Rolle des „Paul Schott“, der im Team der Wasserschutzpolizei in spannenden Kriminalfällen ermittelt, hat es Tim Wilde angetan. „Ich wäre gerne ein bisschen wie er, der ist cooler als ich. Er ist kein Paragrafenreiter und könnte auch auf der anderen Seite des Gesetzes stehen. Ich mag das. Und Boot fahren kann er auch“, sagt er.
„Landen kannst du!“
Zeit zu reden, nimmt sich Wilde trotzdem reichlich. Und schnell wird der Grund für Tim Wildes „Leere“ klar. Der bekannte Schauspieler hat gerade einen mehrstündigen Langstreckenflug mit seinem Fluglehrer, Peter Zimmermann, über Baden-Württemberg hinter sich, inklusive der intensiven Flugvorbereitung mit Karten und Navigation sowie mehrerer Landeanflüge auf diverse kleine Flugplätze verbunden mit einem Kompliment des Fluglehrers an seinen Schüler: „Landen kannst du.“

Fliegen gegen die Flugangst
Der in Stralsund in der ehemaligen DDR geborene Wilde hat schon vor etwa sechs Jahren angefangen, den Flugschein zu machen – mit einer Zwangspause, die der Corona-Pandemie geschuldet war. „Da ist meine theoretische Prüfung verfallen.“ Jetzt ein neuer Anlauf. Die Theoretische habe ich gerade bestanden und das mit null Fehlern, kommt wohl nicht so oft vor sagt man. Und die praktische Prüfung für den Flugschein auf Ultraleicht-Flugzeugen steht demnächst an. Und offen gesteht er, dass das „Projekt Flugschein“ für ihn eher „Selbst-Therapie“ ist. Denn vor noch nicht allzu langer Zeit habe er unter richtiger Flugangst gelitten. Der Flugschein wiederum ist das Resultat einer Idee zwischen ihm und seinem Sohn Milo. Der, so erzählt er, habe im Fach Mathematik einen Durchhänger. Also wurde folgendes beschlossen: Flugschein trotz Flugangst, wenn sich die Mathematik-Note seines Sohnes spürbar verbessert. Die Mathematik ging als Siegerin aus der Idee hervor. Trotzdem ist es immer noch ein kleiner innerer Kampf, den Wilde mit sich im Cockpit beim Fliegen führt. „Ich kann es nicht genießen, dass ich es kann. Ich will aber alles können“, sagt er. Das nicht Genießen können hängt vor allem damit zusammen, dass es beim Fliegen nicht immer ganz ruhig und entspannt zugeht, sondern, dass es oben schon mal gehörig rumpelt und ruckelt. Wilde: „Ich mag es aber am liebsten ganz ruhig.“ So erklärt sich auch sein Spitzname am Flugplatz Konstanz: „Wuppel-Tim“ so wird er dann auch jedesmal von seinen Flugkameraden begrüßt. Und wenn es ruckelt und rumpelt, dann machen sich Anspannung und volle Konzentration bemerkbar. Es gibt aber natürlich auch die schönen Momente. Zum Beispiel, wenn man in Richtung Konstanz der Sonne entgegenfliegt und es nicht ruckelt, so wie heute. Dennoch, sagt Wilde, sei er nicht so Flug affin, „dass ich das vier Male pro Woche brauche“.


Coole Familie
Tim Wilde ist aber nicht nur ein viel beschäftigter Schauspieler, sondern seit gut und gerne vierzehn Jahre auch Markenbotschafter für Opel. Und in der „Opel-Familie“ fühlt er sich wohl. Denn die seien „alle irgendwie cool“. Tim Wilde: „Opel ist, was ich bin. Opel ist Tim.“ Die sind auch schon mal hingefallen und wieder aufgestanden.“ Wilde spielt auf die vorü-bergehende Opel-Werksschließung während der Corona-
Pandemie an. „Aber die haben weiter gemacht.“ Die Opel-Geschichte, sagt er, „ist wie meine Geschichte und sie entspricht ganz meiner Einstellung. Für ihn heißt das „immer fighten“.

Die Verbindung zwischen Tim Wilde, Opel und dem Fliegen ist eine Hommage an die Abenteuerlust und den Innovationsgeist. Diese Partnerschaft zeigt, dass die Freiheit der Straße und die Freiheit der Lüfte Hand in Hand gehen können.


Ascona B für 600 Mark hellblau Baujahr 1980
Tim Wildes Beziehung zu Opel hat freilich schon sehr viel früher begonnen. Nämlich nach der Wende, als er sich für 600 Mark sein erstes Auto gekauft hat. Es war natürlich ein Opel Ascona. „Ein schönes Auto, ich mochte den gerne“. Selber an dem Ascona herumzuschrauben, war seine Sache aber nicht. Dafür habe er die, die technisch firm waren, um ihre Fertigkeiten beneidet. Aber was solls. Auch hätte er später gerne den Opel Manta gehabt. Der war ihm damals zu teuer. Als Opel-Botschafter ist Wilde jetzt mit einem Opel Grandland GSe, übrigends ein Plug-in-Hybrid, unterwegs. Den fährt er gerne und viel. Denn der Grandland kann nicht nur elektrisch. „Das ist zur Zeit für mich noch praktikabler, weil die E-Ladeinfrastruktur sich noch im Ausbau befindet.“ Und Tim Wilde ist viel unterwegs.
„Das kann ich auch“
Wie ist er zur Schauspielerei gekommen? Er erinnert sich genau, als er mit einer Freundin im Theater die Vorstellung „Die Räuber“ angeschaut hat. Wilde: „Wir saßen in der ersten Reihe. Ich, Pierre Litbarski-Typ mit schwarzer Lederjacke, war damals auf dem Selbstfindungs-Trip, verbunden mit der Erkenntnis: „Das kann ich auch“. Das Problem war, dass er damals schon 27 war, an den Schauspielschulen aber eine Altersbeschränkung von 24 Jahren galt. „Dann war ich plötzlich 24.“ Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte Wilde schließlich an der Berufsfachschule für Schauspielkunst F. Kirchhoff in Berlin. Sein Kinodebüt gab er 1998 in Sönke Wortmanns „Der Campus“. Danach folgte die erste Zusammenarbeit mit Michael „Bully“ Herbig im Film „Erkan und Stefan“ (1999). Nach einem für den Fernsehsender n-tv produzierten Börsen-Werbespot , der „rauf und runter gelaufen ist“, erhielt er zunehmend Rollen in Fernseh- und Kinoproduktionen. „Dann gings richtig los.“ Zahllose Film- und TV-Rollen folgten: Tatort, Der Schuh des Manitu und und und. 2008 hatte er in der Gauner-Komödie „Ossi‘s Eleven“ als Oswald „Ossi“ Schneider seine erste Kino-Hauptrolle. In „Head Full of Honey“ (2018) spielte Wilde an der Seite der amerikanischen Leinwand-Legend Nick Nolte.


Kontakt zu früheren Kumpels
Seinen Weg vom gelernten Heizungsbauer, Beinahe-Marine-taucher über Gelegenheitsjobs zur Schauspielerei, fasst er so zusammen. „Ich kam praktisch von der Arbeiterklasse zur Kunst. Ich habe mich Stück für Stück angenähert.“ Den Kontakt zu seinen Theaterschul-Kommilitonen und zu seinen Stralsunder Kumpels von früher hat er nicht verloren. Trotz seiner Bekanntheit. Er selbst hält sich für „nicht so bekannt“. Vielleicht liegt das daran, „weil mich nicht so viele erkennen und ansprechen“.
Tim Wilde erdet sich selbst – seine berufliche Vergangenheit, seine Herkunft: „Junge Hüpfer, die beim Drehen schon mal herummäkeln, die nehme ich mir beiseite und sage denen, sei froh, dass du drei Stunden Pause hast, du könntest auch auf dem Bau arbeiten und hättest nicht so viel Pause.“

Fotos: Opel Automobile / www.opel.de

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