Volkswagen bringt sein neues Flaggschiff auf den Markt: den Touareg der dritten Generation. Ausgestattet mit der Konnektivität der Neuzeit sowie einer wegweisenden Fusion der Assistenz-, Komfort-, Licht- und Infotainmentsysteme, weist der Allrounder den Weg in die Zukunft. Eine besondere Dynamik kennzeichnet zudem das Design.
Volkswagen bietet mit dem progressiv konzipierten Touareg ein Modell an, dessen „Innovision Cockpit“ bereits heute die Blaupause für das digitale Interieur von morgen liefert. Die Vernetzung der Assistenzsysteme indes ermöglich ein neues Niveau der Sicherheit und des Komforts – anspruchsvolle Situationen wie das Durchfahren von engen Autobahnbaustellen werden dabei auf Wunsch durch automatisierte Fahrfunktionen entschärft. Neue Fahrwerkssysteme wie ein dynamischer Wankausgleich mit elektromechanisch verstellbaren Stabilisatoren und eine aktive Allradlenkung sorgen parallel für eine Agilität, die Maßstäbe im Segment des Touareg setzt. Als eines der technisch und optisch progressivsten SUV seiner Zeit hat der neue Volkswagen damit das Potenzial, Technologie- und Design-affine Fahrer von Oberklassemodellen jeglicher Art zu begeistern und neue Zielgruppen zu erreichen.
„Nightvision“ schützt Mensch und Tier bei Dunkelheit
Der neue Touareg als erstes Volkswagen Modell mit dem Nachtsichtassistenzsystem „Nightvision“ erhältlich. Eine in die Frontpartie integrierte Wärmebildkamera (Infrarotkamera) registriert dabei die von Lebewesen ausgehende Infrarotstrahlung. Werden von dieser Kamera Menschen oder Tiere erkannt, warnt der Assistent innerhalb der Systemgrenzen den Fahrer. Das Risiko, als Fußgänger insbesondere außerhalb von beleuchteten Stadtstraßen in Gefahr zu geraten, wird damit reduziert.
Die Funktionen des Systems im Detail
In einem Bereich von etwa 10 bis 130 Metern vor dem Wagen registriert die Infrarotkamera z.B. nicht gebückte, nicht verdeckte Fußgänger, Fahrradfahrer und größere Wildtiere. Sobald sie einen definierten Korridor erreichen oder – bei Menschen – aufgrund ihrer Bewegung in diesen Korridor eintreten könnten, wird der Fahrer über einen Screen im „Digital Cockpit“ – den digitalen Instrumenten des Touareg – darauf aufmerksam gemacht.
Außerhalb des Risiko-Korridors werden Passanten und Tiere im Schwarz- Weiß-Bild des Nachsichtassistenten gelb markiert. Sobald sie gewisse Grenzen im Bereich des Straßenverlaufs überschreiten, wechselt die Markierung auf Rot. Selbst wenn im „Digital Cockpit“ das Display für die Anzeige von „Nightvision“ nicht aktiviert ist, schaltet der Screen bei Gefahr und Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h automatisch in diesen Modus und zeigt Mensch und Tier rot an. Bei weniger als 50 km/h leuchtet ohne aktives Display ein rotes Warnsignal in den Instrumenten auf. Parallel wird zudem im (optionalen) Head-up-Display (rotes Signal) und akustisch gewarnt. Gleichzeitig wird das Bremssystem vorkonditioniert, um sofort die höchste Verzögerungsleistung bereitstellen zu können.
Dank der ebenfalls im Touareg erhältlichen neuen, interaktiven „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ werden Menschen im potenziellen Gefahrenbereich bei Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h außerorts zudem kurz angeblitzt, um sie für den Fahrer noch besser sichtbar zu machen und zu warnen (ohne die Personen zu blenden). Dieses Markierungslicht wird exklusiv in Verbindung mit „Nightvision“ angeboten. In der Kombination aus „Nightvision“ und „IQ.Light – LED- Matrixscheinwerfern“ können Gefahrensituationen damit deutlich früher erkannt und entschärft werden.
„Allradlenkung“ verkleinert den Wendekreis
Es klingt ein wenig nach der Quadratur des Kreises: Da bringt Volkswagen mit dem neuen Touareg1 ein SUV der Oberklasse auf den Markt, dass ähnlich agil und handlich wie ein Kompaktwagen ist. Funktioniert nicht? Und ob. Dank einer neu entwickelten „Allradlenkung“. Exakt abgestimmt auf die jeweilige Fahrsituation werden dabei nicht nur die Vorderräder, sondern gleichfalls die Hinterräder eingeschlagen. Die „Allradlenkung“ trägt dazu bei, dass der große Touareg auch in der engen City oder beim Rangieren eine gute Figur macht. Bei höheren Geschwindigkeiten erhöht das neue System zudem die Fahrstabilität.
Im Wesentlichen beeinflusst die optionale Allradlenkung zwei Fahrzustände: Geschwindigkeiten von unter 37 km/h und solche über 37 km/h.
Fahrzustand eins: Bis 37 km/h schlagen die Hinterräder automatisch im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein. Sprich: Wenn es vorne nach links geht, steuert die Achse hinten elektrisch gesteuert mit einem Lenkwinkel von bis zu fünf Grad nach rechts. Das verbessert die Wendigkeit. Besonders beim Parken macht sich der mit „Allradlenkung“ von 12,19 auf 11,19 Meter verkleinerte Wendekreis deutlich bemerkbar. Erleichtert wird auch das Rangieren mit einem Anhänger. Ein Highlight ist dabei die neue Kombination aus „Allradlenkung“ und „Trailer Assist“ – ein nahezu automatisch lenkender Anhängerrangierassistent. Die Allianz beider Systeme macht das Dirigieren des Gespanns selbst auf kleinstem Raum zum Kinderspiel.
Fahrzustand zwei: Steigt die Geschwindigkeit auf über 37 km/h, schlagen die Hinterräder beim Lenken gleichsinnig – also in gleicher Richtung wie die Vorderräder – ein. Dadurch wird das Fahrverhalten insbesondere bei Landstraßen- und Autobahn-Tempo nochmals ruhiger, da die Allradlenkung Spurwechsel (etwa beim schnellen Überholen) stabilisiert. Gleiches gilt bei plötzlichen Ausweichmanövern.
Angeboten wird die neue „Allradlenkung“ im Paket zusammen mit einer Luftfederung inklusive automatischer Niveauregelung, Höheneinstellung und elektronischer Dämpferregelung. Dieses Paket hebt die Agilität des Touareg auf ein Level, wie es bis vor kurzem in diesem Segment kaum vorstellbar war.
Text und Foto: Volkswagen AG