2.500 Kilometer unterwegs
mit dem Kia EV6

Lozère in der Region Okzitanien das am dünnsten besiedelte Departement Frankreichs, bietet wunderschöne und einzigartige Landschaften, typische und unberührte Dörfer, und ist wie gemacht für einen einzigartigen Trip mit einem E-Auto.

Bereits im Winter hatten wir uns zum Skifahren schon einmal mit einem E-Auto, damals war es der Genesis Electrified GV70, auf den Weg ins schöne Frankreich gemacht. Diesmal wollen wir die Region Lozère mit dem Kia EV6 erkunden. Lozère liegt in Frankreich zwischen dem Zentralmassiv und dem Mittelmeer. Ganz genau grenzt Lozère an die Départements Haute-Loire im Norden, an Ardèche und Gard im Osten, Hérault im Süden, Aveyron im Südwesten und Cantal im Nordwesten. Unberührte Natur macht diesen Teil Frankreichs aus. Ehemals hieß diese Region Frankreichs „Languedoc-Roussillon“, seit dem Jahr 2016 umbenannt in „Okzitanien“.
Gute 1.000 Kilometer liegen von München vor uns zu unserer ersten Station am Lac de Naussac. Mit drei Ladestopps haben wir die Anreise gut geschafft. Unser neues Hobby beim E- Auto Laden ist: Federball bzw. Badminton spielen. Zu Anfang bestand unser Spiel mehr aus bücken als aus Spielen. Recht schnell haben wir aber den Dreh raus und es macht immer mehr Spaß. So kommt der Kreislauf in Schwung und auch die Muskeln werden einmal aufgeweckt. Der Kia EV6 lädt an einer geeigneten Ladesäule mit bis zu 240 kW und verfügt über die 800 Volt Technologie. Bei uns im Test sind wir an entsprechenden Ladesäulen nur knapp unter dieser Angabe geblieben, so dass wir in der Regel nach 18 bis 22 Minuten weiterfahren konnten. So lässt sich eine weite Strecke auch mit einem vollelektrischen Auto zurücklegen.

Angekommen am Lac de Naussac
Unsere erste Station am Lac de Naussac ist eine Fahrt mit einem Offroad-Elektroroller. Wir erkunden mit einem Guide die Region rund um den See und müssen sagen, dieser Roller macht richtig Spaß. Nur mit dem Daumen lässt sich das Gefährt beschleunigen. Bis zu 25 Kilometer pro Stunde sind drin. Nach ein paar Übungsrunden auf ebenen Boden geht es ins Gelände. Über Stock und Stein und Pfützen. Hier lernt man schnell, dass man auf feuchtem Untergrund nicht zu viel Gas geben sollte. Ein Fehler, der mit einer dreckigen Rückseite bestraft wird. Das hat dem Ganzen aber nichts abgetan. Wer in dieser Region unterwegs ist, muss unbedingt eine Tour mit dem Elektroroller machen. Am nächsten Tag geht es weiter nach Nasbinals. Hier besuchen wir eine Erzeugergemeinschaft in ihrem Laden „La Grange au Thè“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine besondere Pflanze, die „Thé d‘Aubrac“ in der Hochebene zu pflücken und unter strengen Qualitätsstandards zu verarbeiteten. Es gibt Kräutertees, Sirupe, Ratafia, Säfte, Kekse, Karamellbonbons, Hausparfüm, Massagebalsam, Shampoo, und und und. Wir kosten den Tee, der sehr gut bei Magenbeschwerden sein soll, und probieren neugierig die verschiedenen Kekse. Ein interessanter Geschmack. Bevor wir uns aufmachen zu unserer Verabredung zum Mittagsessen, kaufen wir noch schnell ein paar Dinge in dem Shop. Hätten wir einen Ladestopp benötigt, wäre hier in der Mitte des Ortes am Dorfplatz eine Möglichkeit mit 22 kW gewesen. Da wir aber heute Nacht bei unserem Hotel um die Ecke auch eine Ladesäule haben, brauchen wir hier nicht laden. Für unser Mittagessen geht es raus in die schöne Landschaft an das Ufer des Sees von Saint-Andèol. Wir fahren circa eine Viertelstunde, bevor wir an einen kleinen urigen Hof auf 1.250 Metern Höhe aus altem Gemäuer kommen. Hier befindet sich das Restaurant „Buron de cap Combatutt“. Schon von außen kann man erahnen, dass es innen urgemütlich sein muss. Und so ist es auch! Sehr geschmackvoll eingerichtet. Bei der Restauration des Gebäudes wurde streng drauf geachtet, den Charme des alten Gemäuers nicht zu verfälschen. Das Restaurant bietet typisch regionale Gerichte an. Aligot, Käse, Wurstwaren und Fleisch der Aubrac-Rasse vom hauseigenen Bauernhof stehen immer auf der Speisekarte. Aligot werden wir in den nächsten Tagen noch öfter auf der Speisekarte sehen und auch essen. Übersetzt würde ich es als sehr feines Kartoffelpüree mit Käse bezeichnen. Das Essen in diesem kleinen urigen Restaurant war wirklich vorzüglich und das Beste: Hier wird alles hausgemacht und regional herstellt. Und das schmeckt man auch! Auch Übernachtungen sind hier möglich. Leider sind die beiden Zimmer an diesem Tag schon ausgebucht. Zu gern hätten wir hier übernachtet! Am Nachmittag besuchen wir den Wasserfall von Déroc. Der Wasserfall erhebt sich 30 Meter über dem kleinen Gletschertal des Gambaïse-Baches: Ein atemberaubender Blick auf das Marchastel-Gebiet und im Hintergrund die weiten Flächen des Lozérien-Granit-Aubrac. Der Zugang zum Wasserfall, ist gar nicht so leicht zu finden. Ehrlich gesagt, hätten wir hier mitten im Landesinneren so etwas auch nicht erwartet. Der Zugang zum Wasserfall erfolgt über einen kleinen Weg, der in der Stadt Nasbinals beginnt. Wir folgen dem Bach und gelangen an den Rand der Schlucht. Dort stürzen der Nebenfluss des Bès und das Wasser des Salhiens-Sees aus dem Basaltrand, unter dem sich eine Höhle gebildet hat. Der richtige Ort, um nach dem guten Mittagessen ein bisschen zu entspannen. Für die heutige Nacht haben wir Pension auf einem ehemaligen Bauernhof gewählt. Etwa Fünf Kilometer von Chaudes-Aigues entfernt. Schon beim Empfang durch Chefin Béatrice sind wir von der herzlichen Art der Gastgeberin begeistert. Wir beziehen schnell eines der fünf Gästezimmer und verschwinden im Whirlpool, der sich gleich neben dem Außenpool befindet. Ebenfalls zum Angebot gehört ein kleiner privater 3-Loch-Golfplatz mit Driving Range. Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist in dieser Pension wirklich bestens aufgehoben. Auch unserem Problem mit dem Laden des EV6 wird abgeholfen. Sofort bekommen wir eine Steckdose im Außenbereich gezeigt, wo wir mit unser mobilen Wallbox über Nacht laden können. Zwar kommen hier nur 1,5 kW in der Stunde in unseren Akku, aber hier macht es dann die Masse an Stunden. So haben wir auf jeden Fall genug „Saft“, um am nächsten Tag unser Ziel zu erreichen. Bevor es aber weiter geht bekommen wir am nächsten Morgen noch ein Frühstück, dass keine Wünsche offen läßt. Egal ob süß oder herzhaft: Hier kommt jeder auf seine kosten.

Auf nach Laguiole – Die Stadt der Messer
Gut gestärkt machen wir uns auf dem Weg nach Laguiole. Bekannt für seine hochwertigen Messer. Bevor es am Nachmittag zur Besichtigung der Herstellung der Messer geht, sind wir am Vormittag noch in der Erzeugergemeinschaft Jeune Montagne. Diese Gemeinschaft wurde im Jahr 1960 von einer Gruppe junger Milcherzeuger gegründet, um die Herstellung der Käsespezialitäten aus Rohmilch aus dem Aubrac sicherzustellen. Die Vorteile sind hier eine faire und solidarische Landwirtschaft und die Bauern bekommen einen angemessenen Ertrag aus ihren Investitionen. Allerdings gibt es auch klare Regeln, wie die Milchkühe gefüttert werden müssen, damit die Milch von der Kooperative genutzt werden kann. Die Kühe müssen mindestens 120 Tage auf die Weide und Heu macht zu 100 Prozent die Winterfutterration aus. Silage, Gras- und Maiswickel sind strengstens untersagt. Ergänzungsfuttermittel (auf Getreidebasis und garantiert GVO-frei) sind bis zu einer Höchstmenge von 6 kg pro Tag und Kuh erlaubt. Hier noch zur Verdeutlichung die Zahlen zu dem Verband: 15 Millionen Liter verarbeitete Milch pro Jahr, 76 Milchbauern, 90 Angestellte und 750 Tonnen produzierter Laguiole Käse im Jahr. Im Anschluss an die Führung durften wir an einer Verkostung teilnehmen: Sehr beeindruckend, wie sich der Geschmack nur aufgrund der Lagerzeit verändert.
Laguiole ist ein ansprechender Ort mit gemütlichen kleinen Gassen und netten Geschäften. Auf dem Messeplatz wurden früher wichtige Viehmessen veranstaltet. Heute werden auf dem Place du nouveau Jahrmarkt Rinder ausgestellt, vor allem während des Aubrac-Rassenwettbewerbs und des Festes der fetten Osterochsen. Der alte Jahrmarkt ist immer noch lebendig, mit zahlreichen Veranstaltungen und dem Markt, der jeden Samstagmorgen stattfindet. Unvermeidlich ist jedoch die Statue des Stiers von Laguiole, der seit 1947 in der Mitte des Platzes steht und das Wahrzeichen des Dorfes Laguiole ist. Ebenfalls findet man hier seit neuestem vier Schnelllader mit einer Kapazität von 50 kW. Da mag man jetzt denken, dass das nicht wirklich schnell ist, aber in der Regel befinden sich auf den Dörfern allerhöchstens 22 kW Ladestationen. So ist man über eine 50 kW Ladestation doch schon mehr als froh. Am Nachmittag besuchen wir die Manufaktur des Unternehmens „Forge de Laguiole“. Hier werden die berühmten Laguiole Messer in bester Handarbeit produziert. Wir nehmen an einer Führung teil und sehen, wie ein Messer aus Rohmaterialien zu einem richtigen Schmuckstück entsteht. Die Handarbeit hat aber auch ihren Preis. Unter 250 Euro wird man hier nicht fündig. Qualität hat halt ihren Preis. Nach dem ereignisreichen Tag bleiben wir über Nacht in Laguiole im Hotel Gilles Moreau. Das 3 Sterne Haus bietet bodenständige und saubere Zimmer. Wir gönnen uns ein Sonnenbad auf der Terrasse im Garten. Der Pool ist leider noch nicht für den Sommer hergerichtet. Am Abend essen wir im hoteleigenen frisch renovierten Restaurant. Wir wählen ein 4-Gang Menü aus frischen und saisonalen Produkten, die von lokalen Produzenten in Aveyron, Aubrac und Laguiole stammen. Gut gestärkt geht es zeitig ins Bett. Morgen haben wir zu unserer nächsten Etappe gut 100 Kilometer Fahrt vor uns. Ein Vorteil: Unser Hotel hat eine frisch installierte Wallbox und so ist unser Kia EV6 am nächsten Morgen wieder einsatzbreit und vollgeladen.

Heute wollen wir uns das Viadukt von Millau anschauen. Wenn man es ganz einfach betrachtet, ist das Viadukt eine Autobahnbrücke, die aber grundlegend für den Verkehr in der gesamten Region ist. Bevor es diese Brücke gab, war wohl in dem nahen Ort Millau so viel Verkehr, dass hier eigentlich immer Stau herrschte. Das Viadukt von Millau hält den Weltrekord für die höchste Brücke: Es ist 343 Meter hoch (20 Meter höher als der Eiffelturm), 2.460 Meter lang und berührt den Boden an nur 9 Stellen. Die vom französischen Ingenieur Michel Virlogeux konzipierte und vom englischen Architekten Lord Norman Foster entworfene Brücke fügt sich in die grandiose Landschaft ein: Eine sehr dünne, leicht gekrümmte Fahrbahn aus Stahl, die von Streben gestützt wird, verleiht ihr das Aussehen einer riesigen Jacht, und das gesamte Bauwerk ruht auf sieben sehr schlanken Pfeilern. Beachtlich auch die Bauzeit mit nur vier Jahren und keinem einzigen Tag Verzug. Dafür benötige man fast zwei Jahrzehnte Planungszeit, um die Streckenführung festzulegen und den Untergrund genaustens zu untersuchen. Mit den Kosten hatten sich die Planer etwas verschätzt. Geplant waren 350 Millionen aus denen 400 Millionen Euro wurden. Klar, dass man sich hier auch Gedanke über eine Refinanzierung gemacht hat. Wer die Brücke überqueren möchte, ist mit gut 10 Euro dabei. Spart sich aber auch den Umweg über Millau


Weiter geht’s nach Roquefort
Wir nehmen den direkten Weg über die Brücke nach Roquefort. Hier werden wir die Produktion des berühmten Roquefort Käse besichtigen. Vorher stärken wir uns im dazugehörigen Restaurant mit einem leckeren Salat, natürlich mit dem berühmten Käse verfeinert. Wer den Käse kennt weiß, dass er mit seinem strengen Geruch und Geschmack nicht jedermanns Sache ist. Die Legende besagt, dass ein verliebter Hirte, um einer Hirtin zu folgen, Brot und Schafskäse in einer Höhle von Combalou zurückgelassen haben soll. Als er einige Zeit später zurückkehrte, fand er sie mit Schimmel bedeckt. Er kostete den Käse und liebte ihn. Der Roquefort war geboren. Als Hüter dieses Wissens halten die Menschen diese Tradition in den tiefsten Höhlen aufrecht, und das kleine Wunder wird bei der Produktion noch jedes Mal vollbracht. Sehr beeindruckend, wie die Herstellung in den Höhlen nach alter Tradition ohne neuzeitliche Zusatzstoffe fortgeführt wird. Heute verbringen wir die Nacht in einem Ferienhaus in einem Resort, dass sich die Aufgabe gemacht Komfort und Ökologie miteinander zu verbinden. Die Häuser von Domaine le Vaxergues haben Platz für 1 bis 4 Personen und sind voll ausgestattet mit allem, was man benötigt, wie zum Beispiel WLAN, Klimaanlage, eine sehr gut ausgestattete Küche und und und. Wir hatten sogar Glück und einen eigenen Whirlpool auf der Terrasse. So ging es erst in den Gemeinschaftspool und dann in den Whirlpool. Da man hier leider nicht Abendessen kann, mussten wir noch einmal mit unserem EV6 (den wir übrigens über Nacht im Hotel laden konnten, da es neue Wallboxen gab) in die Stadt nach St-Affrique fahren, in das Restaurant Le Pont Neuf. Ein gemütliches Restaurant mit, wie man in Deutschland sagen würde, gutbürgerlichen Küche. Zurück in unserem Apartment überlegen wir noch kurz noch einmal in unseren Whirlpool zu springen, wie unsere Nachbarn. Entscheiden uns dann aber schnell doch ins Bett zu gehen, da es am nächsten Morgen zeitig weiter geht. Wer möchte kann sich übrigens ein Frühstück bis an die Tür liefern lassen. Ein liebevoll zubereiteter Korb steht am nächsten Morgen zur vereinbarten Zeit vor der Tür.
Am heutigen Freitag sind wir schon am letzten Tag unserer Tour angekommen. Morgen geht es schon zurück. Aber vorher besuchen wir noch eine handwerkliche Werkstatt für Leder und Häute in Latour-Sur-Sorgue. Mitten im Wald und gar nicht so leicht zu finden, befindet sich die Werkstatt „Sac du Berger“, was übersetzt Hirtentasche heißt. Der Inhaber Jean-Pierre Romiguier führt seit 30 Jahren diese Werkstatt. Begonnen hatte alles mit der besagten Hirtentasche, die er für die Hirten nähte und damit bekannt wurde. Heute gibt es neben Lederwaren wie Taschen, Stiefel und Schuhe auch Kleidung und verschiedene Accessoires aus Wolle. Einkaufen kann man gleich im hauseigenen Shop, der an die Werkstatt grenzt oder auch Online im Shop. Beeindruckt setzen wir unsere Fahrt nach gut zwei Stunden fort. Nächster Stopp soll eines der „schönsten Dörfer Frankreichs“ sein. In La Couvertoiraden erwartet uns innerhalb der Festungsmauern ein Gewirr von Straßen, kleinen Durchgängen und gemütlichen Gassen. Dieses zum großen Teil Denkmal geschützte Dorf stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Dorf wird durch die Handwerksboutiquen und die alten Läden lebendig. Gemütlich im Gartenbereich des Restaurants Auberge du Chat Perché nehmen wir Platz und sind ganz gespannt, was uns hier erwartet. Das Restaurant ist bekannt für seine Grillspezialitäten vom Holzfeuer und seine kreative vegetarische Küche. Natürlich mit frischen Produkten aus der Region. Wir entscheiden uns für ein schönes Stück Fleisch vom Grill und einen leckeren Salat. Das Himbeer Tarte im Anschluss kann sich ebenfalls sehen lassen. Heute Nachmittag erwartet uns noch ein besonderer Programmpunkt: Wir machen eine einstündige Bootsfahrt auf der Tarn mit einem Guide. Vor dem Bau der Straße im Jahr 1905 wurde dieses Transportmittel für Menschen, Tiere und Waren gleichermaßen genutzt. Heute ermöglicht es den Besuchern, den schönsten Teil der Schluchten zu entdecken. Von La Malène aus fahren wir 8 Kilometer flussabwärts auf türkisfarbenem Wasser und erhalten durch unseren Bootsführer interessante Informationen über die Landschaft und die Historie. Die heutige Nacht verbringen wir in einem Hotel, dass direkt an der Tarn liegt. Im Hotel de la Muse bieten alle dreißig Zimmer einen Ausblick auf den Fluss, so dass das Entspannen hier ganz leicht fällt. Wir wagen einen Sprung in den Pool im Garten, müssen aber feststellen, dass das Wasser doch noch sehr kalt ist. So bleibt es bei einer kurzen Abkühlung und verbringen lieber noch etwas Zeit auf unserem Balkon mit dem tollen Ausblick. Das Restaurant bietet eine raffinierte Küche mit lokalen Produkten. Am Montagabend laden die lokalen Erzeuger ein, ihre Produkte anhand eines einzigartigen Menüs zu entdecken, das sie selbst servieren. Leider waren wir an einem Freitag da und konnten an dieser tollen Idee nicht teilnehmen. Wir gehen zeitig in Bett, denn für den nächsten Tag steht die Rückfahrt mit fast 1.200 Kilometern an.
Wir blicken auf sehr schöne und ereignisreiche Tage in Frankreich zurück. Es hätte noch so viel zu entdecken gegeben. Unsere Tage hätten gern ein paar Stunden mehr haben können. Diese Region Frankreichs ist definitiv eine Reise wert. Auch mit dem E-Auto, hatten wir keine Probleme Ladestationen zu finden. Viele Hotel haben schon Wallboxen oder sind gerade dabei welche zu planen. Die Dörfer haben meistens 22 kW Ladestationen oder teilweise sogar, welche mit 50 kW installiert. Klar ist es noch aufwendiger mit einem E- Auto zu verreisen, aber eben nicht unmöglich. Wir hatten den größten Teil unserer Fahrt keine Probleme. Außer am Samstagabend auf der Rückfahrt wollte sich unser EV6 in St. Gallen partout nicht mit den Ladesäulen verbinden. Nach einer Stunde probieren im gesamten Stadtgebiet, haben wir es aufgeben und sind mit unter 40 Kilometern Restreichweite wieder auf die Autobahn gefahren. Gott sei Dank sind die Angaben zur Reichweite in der Regel genau, so dass wir in 20 Kilometern Entfernung eine Ladestation ansteuern konnten. Hier funktionierte das Laden auch wieder einwandfrei, so dass wir davon ausgehen, dass das Problem in St. Gallen nicht an unserem Kia EV6 lag, sondern an dem Anbieter, der immer der Gleiche war. Tolle und ereignisreiche Tage liegen hinter uns und wir sind schon gespannt wo was als nächstes hingeht, egal ob mit Verbrenner oder E-Auto.

Fotos: Marcus Werner

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